Aspire VN7-792G USB-C nutzen

BigWoelfi

Benutzer
Hallo,

das VN7-792G hat ja einen USB-C-Anschluss zwischen den beiden USB 3.0-Anschlüssen zur Verfügung.
Habe ich hier im Board gefunden, dass man für die Nutzung ein 60 € teures Kabel bräuchte, was ich für absoluten Blödsinn halte.
Angeblich lässt sich der Port mit keinem Billig-Kabel ansprechen.

Ich habe mir diesen Adapter bei Amazon grecht preiswert gekauft, da ich dachte, dann kann ich meine USB-HDDD, die in einem USB 3.0-Rahmen steckt, schneller nutzen.

Heute ist er angekommen und - große Enttäuschung - bei knapp 100 MB/s ist Schicht im Schacht, sowohl von extern nach intern als auch andersrum.
Ausprobiert mit Kopieren einer ca. 20GB großen Imagedatei.

Anmerkung:
Beim ersten Anstecken der HDD mittels originalem USB 3-0-Kabels an den Adapter und Einstecken in USB-C wurde sofort das Gerät erkannt, dann, beim Einlesen des HDD-Inhalts ist mein Explorer abgestürzt zunächst.
Beim 2. Versuch war alles, wie es sein soll.

Nachfrage bei ACER-Suppert per Chat ergab, dass das so überhaupt nicht mit der höheren Geschwindigkeit funktioniert.
Das ist hier genauso, wie immer. Das schwächste Glied der Kette bestimmt die maximale Geschwindigkeit.
Wenn es ein USB 3-0-Rahmen ist, dann kann der nur die für ihn vorgesehene Geschwindigkeit und mehr nicht, egal, wie schnell man ihn bedienen könnte.
Heißt also, dass der Adapter theoretisch nur dafür gut ist dann, bei Bedarf sich über den Adapter einen zusätzlichen USB-Port verfügbar zu machen oder sogar 3 davon über meinen USB 3.0-3-Port-Hub.
Dafür sei der USB-C bestens geeignet meinte der Support.

Ich habe mir heute bei Amazon diesen Einbaurahmen für USB-C bestellt.
Schauen wir mal, was der am Freitag macht, in Bezug auf die Geschwindigkeit, wenn er da ist.
Eingebaut wird die gleiche HDD (500 GB) zunächst, die ich heute dran hatte, um einen Vergleichswert zu bekommen.

Ich melde mich dann noch einmal mit dem Ergebnis.
 

Mc Stender

Senior - Moderator
Teammitglied
Hallo,
die "Versuche" kannst Du aufgeben.
Dort ist "Nur" ein USB 3.0 im Silizium. Schau in deinen Gerätemanager.
Vorteile der USB-C Buchse ?
Strombelastbarkeit.
Verdrehsicher.
Gegenüber den "Normalen" Buchsen.

Nachteil ?
Läuft (hier) nicht schneller.
Braucht "Intiligente" Adapter. Und die Kosten.

Gruß
Mc Stender
 

BigWoelfi

Benutzer
die "Versuche" kannst Du aufgeben.
Dort ist "Nur" ein USB 3.0 im Silizium. Schau in deinen Gerätemanager.

Mein Rahmen ist angekommen und alles ist wie unter USB 3.0.
Neuer Kontakt mit Acer-Support zum Thema "Was nützt der verbaute USB 3.1 Typ-C - Port eigentlich, wenn man keinen Geschwindigkeitsvorteil hat?

Support:
"Sie brauchen ein Thunderbold-Kabel, damit das funktioniert.
Dann hätten Sie mit einer SSD im 3.1 - Festplattenrahmen volle Thunderbold-Geschwindigkeit."
Ich habe jetzt das Kabel hier bestellt. Schauen wir mal, wenn es, wie angekündigt, am Samstag eintrifft.
Wenn die Datenübertragung damit wesentlich schneller geht, ist es mir auch die 30 € zusätzlich wert dann.

Aus Kostengründen kommt da keine SSD rein, sondern eine "Seagate Barracuda 3TB" (139,90 €, noch nicht lieferbar).
Die 1TB - HDD aus dem ACER wird ersetzt mit einer "Seagate Barracuda 2TB" (99,90 €, kommt heute)
Die 256er Liteon-SSD wird nun doch ersetzt mit einer "Samsung 850 Evo 500 GB" (kommt 09.-12.01.) , allein schon wegen der Schreibgeschwindigkeit.

Ich kann das mit dem Kabel und einer Barracuda ja schon mal vorab mit der 2 TB testen.
Einbauen kann ich die ja erst, wenn die SSD auch hier ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

BigWoelfi

Benutzer
Hallo Madmax,

musst noch etwas warten. Ist was schief gegangen bei Amazon.
Dei SSD ist schon da, obwohl die erst ab 09.01. eintrudeln sollte.
Die Barracudea 2TB ist noch gar nicht bei DHL, obwohl die schon heute in der Packstation ankommen sollte.
Wird ne neue auf den Weg gebracht, die vermutlich dann erst am Samstag ankommen kann, weil bei uns morgen Feiertag ist.

Echt ärgerlich.
 

BigWoelfi

Benutzer
Hallo,

mal Zwischenstand mitteilen:

Heute sind beide HDD angekommen.
Erste Enttäuschung, die 3 TB Barracuda hat eine Bauhöhe von 15 mm. Hatte ich bei Amazon übersehen, da zunächst die Beschreibung damit anfing, dass alle Barracuda eine Bauhöhe von 7 mm haben. Muss ich sie halt zurückschicken.

Die 2TB in den Rahmen von Satechi eingebaut, der ja USB-C.1 - Anschluss hat und daran das Thunderboldt-Kabel von Belkin angeschlossen.
Nächste Enttäuschung - genau die gleiche Geschwindigkeit, wie USB 3.0, so um die 100 MB/s.

Neuer Acer-Chat, dessen Inhalt ich mal auszugsweise aus der Kopie zitiere, die ich mir abgespeichert habe.
Chatpartner war ein Herr T. Str..

Ich:
Ich habe mir ein Thunderbold-Kabel von Belkin gekauft. Preis knapp 30E. Auch damit ist die Datenübertragung am USB C.1 Gen 2 - Port nicht schneller als mit dem Orignialkabel meines Festplattenrahmens von Satechi, der ebenfalls für USB 3.1 vorgesehen ist. Im Rahmen steckt eine SATA3 2TB Barracuda von Seagate.
Support:
Was für Übertragungsraten erreichen Sie?
Vorweg ist aber schon zu erwähnen das vorab die USB 3.0 Schnittstelle die Festplatte bereits voll ausreizen kann, von der gegebenen Übertragungsgeschwindigkeit.

Ich:
Ihr Kollege hat mir letztens mitgeteilt, dass ich ein Thunderboldt-Kabel benötigen würde, um den Anschluss effektiv nutzen zu können. Ich erreiche ca. 100 MB/s., genau das Gleiche wie mit dem Original C-Kabel. Das sind aber USB 3.0 Geschwindigkeiten, die ich auch mit jedem anderen 3.0 Rahmen erreiche.
Thunderbold soll aber bis 10 GB können und ihr Kollege hatte auf das Thunderboldt-Kabel hingewiesen. Dann würden zwar nicht die 10 GB erreicht werden, aber wesentlich mehr, als wie mit 3.0.
Support:
Das ist so korrekt. c.a. 100 MB/s ist das Maximum was eine Festplatte erreichen kann, intern wie extern. 100MB/s sind dabei schon sehr schnell.

Ich:
Wozu dann bitte der C-Anschluss? Das kann bei meinem Rechner jeder andere 3.0-Anschluss auch. In Eurem Forum habe ich gelesen, dass der Anschluss gar nicht für C.1 Gen 2 angeschlossen ist intern, sondern nur mit USB 3.0 läuft. Einziger Vorteil sei die höhere Stromversorgung.
Support:
Das ist nicht korrekt. Es handelt sich um einen vollwertigen Gen 2 Anschluss mit Thunderboldt Controller und kompatibilität.

Ich:
Aber was leistet der denn anderes, als ein USB 3.0 ohne Thunderboldt? Dann hätte ich mir auch nicht ein Notebook für 1.500 EURO kaufen müssen, sondern hätte jeden anderen, viel günstigeren, hochrüsten können.
Support:
Wenn Sie eine PCIExpress SSD anschließen würden, über Thunderbolt könnten Sie die Geschwindigkeit z.B. ausnutzen. Ebenso könnten USB C Dockingstations verwendet werden, an denen Monitore angeschlossen werden können.


In was für einer Welt leben die bei ACER eigentlich?
Wissen die nicht, was solche HDD's oder/und SSD's kosten?
Was ist das für eine Augenwischerei oder einfach nur Mogelpackung mit diesem USB-C.1 Gen 2 - Anschluss?

Dann hoffe ich wenigstens, dass ich die neue HDD und die SSD ohne Schwierigkeiten eingebaut bekomme.
Mach ich jetzt doch selbst, da mein Händler ja drauf abstellt, dass ich die Teile auch bei ihm kaufe, wenn er sie einbauen soll.
Dazu schreibe ich dann in meinem anderen Thema noch einmal, wo es um die Umrüstung geht.
 

Mc Stender

Senior - Moderator
Teammitglied
Hallo,
also ein Thunderboltkabel liegst Du bei 60-80 Euro. Nur das Kabel.
Ist halt ein "intiligentes" Kabel incl. Fehlerkorrektur.
Zum Teil werden dort auch LWL (Lichtwellenleiter) verwendet um die Übertragungsraten zu gewährleisten.
Ja, auch für 20cm. Das macht den "Spaß" ja so Teuer.

Am USB 3.0 liefert meine externe Toshi so an die 120MByte per sec. dauerstrich und langsam sinkend.
An die 400 frisch aus dem Cache.

USB 3.1 sollte Dir der Chip im Gerätemanager angezeigt werden. Der wird recht selten vom Hersteller (nicht nur Acer) verlötet, da Teuer.

Der 3.1 macht Sinn für externe Grafikkarten, Video-Karten oder auch einen RAID-Server (wozu auch immer).
Auch die "Stromversorgung" macht nicht gleich schlapp. Daher ist auch eine Dogging-Station keine schlechte Idee (wenn benötigt).

Ich persönlich täte die Gedanken an 3.1 schlicht begraben. Ist es da und Funkt ist es gut. Wenn nicht..... Täte ich da nicht weiter experementieren.
Kostet Zeit, Geld und vor allem Nerven.

Gruß
Mc Stender
 

e42b

Benutzer
Hi,

in der Apfelwelt scheint Thunderbolt schon etwas weiter verbreitet zu sein als bei unseren Dosen. Da TB universellen Spezifikationen folgt, sollten zumindest die Kabel elektrisch kompatibel sein.(Thunderbolt (Schnittstelle) – Wikipedia)
Wegen der größeren Verbreitung gibt es dort wohl auch Kabel zu zivileren Preisen (Original Apple Thunderbolt Kabel 2m (2 m) Weiß MD861ZM/A für Macbook Pro Retina | eBay). Ob das dann am Ende auch an einer Dose funktioniert, bleibt zu testen. Umgekehrt scheint das wohl zu funktionieren: Informationen zum Thunderbolt-auf-Thunderbolt-Kabel (2,0 m).

Aber das nur am Rande
Abendgrüße
E.
 
Zuletzt bearbeitet:

luisoft

Forenmumie
Ja ich komme hier wie die alte Feuerwehr...

Die Festplatte ist der limitierende Faktor, die kann nicht mehr als 100MB/s, egal an welchen Anschluss (der mehr als 100MB/s kann) Du sie anschließt, daher ist die Aussage des Supports

"Support:
Das ist so korrekt. c.a. 100 MB/s ist das Maximum was eine Festplatte erreichen kann, intern wie extern. 100MB/s sind dabei schon sehr schnell."

und

"Support:
Wenn Sie eine PCIExpress SSD anschließen würden, über Thunderbolt könnten Sie die Geschwindigkeit z.B. ausnutzen."

richtig. Du kannst auch an einen Golf mit 75 PS VR-Reifen aufziehen, er fährt trotzdem nicht schneller.
Wenn Du schnellere Übertragungsraten haben möchtest, musst Du das schwächste Glied (die Festplatte) ersetzen durch was schnelleres.

Gruß Luisoft
 
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