Digicam
Nun, ich bin Photograph und habe hier mal schnell durchgelesen.
1. Muss man einmal überlegen, ob man einen Photoapparat oder eine Kamera kaufen will!
2. Eine Kamera ist eine SLR, möglichst mit Objektiven, die eine feste Brennweite haben, da diese Linsen auch besser vergütet sind und oft hochwertiger, somit lichtstärker und flexibler.
3. Bei einer digitalen SLR ist die Kamera an sich nicht besonders wichtig, sondern eher das Objektiv. Die einen arbeiten lieber mit Canon, die anderen wiederum mit Pentax und eine andere bevorzugt die von Nikon. Die Kamera sollte jedoch schon sehr kurze Verschlusszeiten haben, sowie Langzeitbelichtungen zulassen und gut in der Hand liegen.
4.Ich rate mal grundsätzlich dazu, sich eine Kamera oder auch einen digitalen Photoapparat von einem Hersteller zu kaufen, der sich in diesem Genre seit Jahren auskennt. Dazu zählen: Minolta, Sinar, Pentax, Canon, Nikon, aber auch Linsenhersteller wie Leica in der Lumix, Schneider/Kreuznach in der Sony usw.
Ebenfalls zu empfehlen wären Rollei oder auch jene von Fuji und Kodak!
5. Diese kleinen Schnappschußapparate, die mitunter sehr teuer verkauft werden, sollten zumindest einen robusten Eindruck hinterlassen. Wie erwähnt, erlauben es die kleinen Apparate, dass man sie in jeder kleinen Tasche unterbringen kann, das heißt, dass ein Metallgehäuse und eine Glaslinse langzeitigig von Vorteil sind.
6. Nicht dem Pixelwahn verfallen! Oft werden billige Chips verbaut und auch der beste, hochauflösende Chip, kann nur toll auflösen, wenn die Linsen hochwertig sind, eben von erwähnten Herstellern!
7. Schlechte Photos, Verzeichnungen oder Bildrauschen, kann auch nicht von Photoshop zum tollen Photo gemacht werden und schon garnicht mit Filterlösungen irgendeiner anderen Software.
8. Digitale SLR's können mit Druckluft und werden auch mit Druckluft aus dem Kompressor in der Praxis gereinigt. Dieses sollte u.U. jedoch einmal dem Fachmann überlassen werden, der macht das auch umsonst!
9. Für Leute, die sich wirklich mit der Photographie auseinandersetzen möchten, gestalterisch und technisch, macht nur eine Spiegelreflexkamera Sinn. Verschiedene Belichtungsreihen, der Einsatz von alternativen ASA oder DIN Werten, das Wechseln der Objektive und die Wirkung verschiedener Filter sind Grundlagen, erfordern etwas Erfahrung aber machen erst richtig Spaß!
10. Photograph heißt Lichtmaler, das hat etwas mit Lichtmessung zu tun und damit, wie man vorhandenes Licht gestalterisch und effizient nutzt.
11. Grundsätzlicher Filtereinsatz zur Umgebung passend! Auch für die Lumix usw. gibt es sinnige und auch hochwertige Filter, die eine Menge zur Bildqualität beitragen. Im Schnee mißt eine Kamera immer falsch, da das Licht im Schnee reflektiert, daher muss bewußt eine Blende geschlossen werden. Ein Motiv, vor einer schwarzen Wand ist immer falsch belichtet, da das Schwarz eben Licht absorbiert (somit muss immer manuell überbelichtet werden)! Im Sommer oder auf Bergen gibt es häufig ein Bildrauschen, da kein UV-Filter benutzt wird, dieser ist jedoch unabdingbar, da dann der UV-Lichtanteil sehr hoch ist. Die Linsen und nicht die Kamera ist in diesem Fall der Auslöser. Zusätzlich schützen die Filter die Linsen!
12. Blendenflecke vermeidet man mit Gegenlichtblenden und nicht mit pixelklauender Software, sei sie auch noch so teuer!
So, nun das war mal Tobak, sollten spezielle Fragen zur Photographie auftauchen, dann her damit.