AW: Windows 8 ist schuld
Ich weiß gar nicht, was Ihr gegen die Kacheln habt. Es ist doch das frühere Startmenü in anderer Optik, und zwar so dass auch Tablets damit klarkommen.
Natürlich muss man das „Chaos“ an seine persönlichen Bedürfnisse anpassen, wie das alte Startmenü auch (oder habt Ihr Euch etwa durch unendliche Menüunterpunkte zum Zubehör durchgehangelt, statt eine klare Gliederung in Kommunikation, Multimedia, Wartung, System, Zubehör, Programme und wenn gewünscht Spiele zu schaffen?).
Allen Microsoft-Schnickschnack rauszuschmeißen geht per Mausklick, und die wichtigen Sachen nach vorne zu holen auch. Und es gibt ein kleines Progrämmchen, mit dem man auch Widerstrebendes auf den Startschirm bekommt. Auf dem Desktop landen dann nur noch die etwas „geheimeren“ Dinge, und in die Startleiste unten kommt das rein, was ganz wichtig ist bzw. auch von anderen Programmen aus anklickbar sein soll: Firefox, Thunderbird, Skype, Notepad++, Word, der Rechner und ein Ausschalter.
Einiges auf dem Startschirm, das es halt nur als App gibt, finde ich nützlich, u.a. den Fritzbox-Anrufmonitor, mein Haltestellenfahrplan, das Telefonbuch, sowie mein Thunderbird-Adressbuch, meine Dokumente-Bibliothek, mein Pop3-Checker. Umschalten kann man blitzschnell mit der Win-Taste.
Win8 ist schneller, hat interessante Herunterfahren-Optionen und auch sonst einige nützliche Dinge „im Hintergrund“.
Also nach kurzer Eingewöhnungszeit fällt mir der Umstieg von XP überhaupt nicht schwer. Wie gesagt: Man muss sich schon die Mühe machen, es zu personalisieren und aufzuräumen, dann macht es sogar Spaß.
Natürlich kommt mittelfristig auch ein Tablet ins Wohnzimmer...! Dann will ich die Oberflächen weitgehend identisch haben!
Und der Netzadmin in der Firma braucht das nur einmal zu machen und kann seinen Standard auf alle Clients kopieren. Es gibt kein Betriebssystem, das für alle Branchen einheitlich sein muss. Es ist im Gegenteil unbedingt erforderlich, dass jeder Betrieb seine eigenen Präferenzen setzen kann und soll. Solange Sekretär(innen) aber immer noch nicht begreifen, dass ein Word-Dokument aus ZWEI Dateien besteht, nämlich dem Text und der im Hintergrund lauernden Dokumentvorlage, solange wird halt hart formatiert statt weich und immer der letzte Brief mit dem Kopf kopiert und hart geändert, und dann wundert man sich, dass das Ding mit allen seinen Korrekturen immer größer wird und irgendwann als eMail-Anhang streikt... So sieht doch der Büroalltag aus!