Acer Travelmate 4602WLMI - Acer Recovery nur mit Originalpartitionierung?

Yukusoona

Neuer Benutzer
Hallo alles zusammen!

Ich wollt gerne vor neuerlichem Aufspielen von Windows XP auf mein Acer Travelmate 4602WLMI mittels Recovery die Partitionen ändern (eine große Festplatte C mit 70 GB anstatt zweier C und D à 35 GB). Die versteckte Recovery-Partition habe ich nicht angerührt, die restliche Festplatte habe ich zu einer einzigen Partition im FAT32-Format umgewandelt. Recovery ließ sich problemlos starten (sowohl mittels ALT-F10 als auch von CD aus) und es spielte alle Dateien auf die nun einzig vorhandene Partition auf (neben der versteckten Recoverypartition, versteht sich). Nachdem Neustart des Rechners blieb der Bildschirm jedoch an der Stelle schwarz, wo normalerweise Windows starten sollte, und es tat sich nichts. Ich dachte zunächst, es läge möglicherweise daran, dass die Recovery-Version zwingend zwei Partitionen braucht, so dass ich zum Ausgangsstatus zurückgekehert bin (C und D mit jeweils 50% der Gesamtfestplattenkapazität, beide FAT32, C habe ich auf Boot gestellt). Danach habe ich Recovery erneut (und zwischenzeitlich mehrfach) ausgeführt und es wurden wieder alle Dateien problemlos aufgespielt, aber das Problem bleibt unverändert bestehen: Windows startet nicht.

Sieht jemand, worin mein Problem besteht? Kann es ggf. damit zusammenhängen, dass die Recovery-Version nur mit einer exakt definierten Partitionierungsgröße arbeitet? Ich habe mir zuvor zwar notiert, wie die Originalgrößen der beiden ursprünglichen Partitionen lauteten, aber selbst wenn meine nun manuell eingestellten Partitionsgrößen diesen sehr nahe kommen, so entsprechen ihre Größen hinterher nie exakt der Originalgröße. Oder weiß jemand aus Erfahrung, dass es für Recovery keine Bedeutung hat, wie groß die Partition ist, und mein Problem liegt woanders? Worauf sollte ich ggf. noch achten?

Vielen Dank!
 

Yukusoona

Neuer Benutzer
Acer Travelmate 4602WLMI - Acer Recovery nur mit Originalpartitionierung? (II)

Einige Ergänzungen zum oberen Eintrag.

Ich arbeite mit dem Partitionierungsprogramm Gparted und ich habe nun diverse Dinge ausprobiert.

Dabei habe ich die Recovery-Prozedur zunächst mit folgenden Partitionen durchgespielt:

Variante 1:
- 1. Partition "PQSERVICE" (FAT32; Flag "Diag") = originale Partition
- 2. Partition "ACER" (FAT32; Flag "Boot") mit dem übrigen Festplattenspeicher (ca. 65 GB)

Variante 2:
- 1. Partition "PQSERVICE" (FAT32; Flag "Diag") = originale Partition
- 2. Partition "ACER" (FAT32; Flag "Boot") mit 30 GB
- Daneben ein 2. Festplattenbereich "extended" mit der Partition "ACERDATA" mit den restlichen ca. 35 GB (NTFS; ohne Flag oder mit Flag "lba"

Das hat alles nichts gebracht. Die Recovery-Dateien werden problemlos aufgespielt und wenn ich danach Gparted starte, dann befinden sich die Dateien auch ganz offensichtlich auf der 1. Partition, die mit Boot markiert ist, aber nach dem Systemstart erhalte ich bloß einen schwarzen Bildschirm mit blinkendem Balken in der linken oberen Ecke und es geht nicht weiter.

Mittlerweile habe ich PQSERVICE entfernt und eine einzige Partition "ACER" mit FAT32 und Flag "Boot" eingerichtet, aber diese erhält nach Aufspielen der Windowsdateien später automatisch die Markierung "Diag" und nichts läuft. Daher schätze ich, dass die Recovery-Version eine "vorgeschaltete" Partition braucht, die mit "Diag" markiert und im Normalfall übergangen wird. Ich habe also erneut eine kleine, leere Partition "PQSERVICE" (FAT32; Flag "Diag") eingerichtet und wie bereits oben geschildert weitere Partitionen, davon die erste mit der Markierung "Boot", erstellt. Die Recovery-Dateien werden erneut ohne Probleme aufgespielt, aber das System bootet anschließend nicht.

Wer hat eine Idee? Muss ich andere Markierungen setzen? Ist Gparted das Problem? Muss ich vielleicht die Festplatte mit irgendeinem Tool einmal "richtig", d.h. vollständig formatieren? Oder ist es so, wie ich oben gefragt habe, dass die Recovery-Version Partitionen von exakt definierter Größe benötigt?

Vielen Dank im Voraus!
 

Milan0

Moderator a.D.
AW: Acer Travelmate 4602WLMI - Acer Recovery nur mit Originalpartitionierung?

kannst du mal mit einer XP CD booten und versuchen die Installation zu reparieren?

die Größe ist eigentlich egal.
 

Yukusoona

Neuer Benutzer
AW: Acer Travelmate 4602WLMI - Acer Recovery nur mit Originalpartitionierung?

Was meinst Du mit "versuchen, die Installation zu reparieren"? Ich habe keine Windows-XP-CD, sondern nur die Recovery-Medien.

Ergänzen sollte ich vielleicht noch, dass die Recovery-CDs grundsätzlich schon funktionieren. Bevor ich die Partitionen verändert habe, war es mir möglich, das System neu aufzusetzen (sowohl von den CD als auch von der Rescue-Partition). Erst seit der Änderung der Partitionen, erhalte ich diesen Fehler.

Gibt es denn eine Möglichkeit, wie ich ohne die Original-Windows-XP-CD booten und mir das Dateisystem auf der Festplatte anschauen kann, um beispielsweise dort etwas zu verändern oder zu "reparieren"?
 

Milan0

Moderator a.D.
AW: Acer Travelmate 4602WLMI - Acer Recovery nur mit Originalpartitionierung?

besorge dir von einem Bekannten eine XP CD deiner Version. Sollte doch irgendeiner rumliegen haben.

Dann nach durchgeführter Recovery mit dieser CD booten und Reparieren wählen
 

Yukusoona

Neuer Benutzer
AW: Acer Travelmate 4602WLMI - Acer Recovery nur mit Originalpartitionierung?

Leider hat das fehlgeschlagen.

Ich habe eine Windows-XP-Recovery-CD für ein Fujitsu-Siemens-Notebook verwendet (allerdings ist mir nicht klar, ob es sich um die selbe Version handelt - vermutlich nicht, denn diese hat bereits das Service Pack II intus - im Gegensatz zu meiner Version von 2006). Im Gegensatz zu meiner Acer-Recovery-CD, die als einzige Option die Restaurierung des Systems anbietet, konnte ich bei der fremden XP-CD immerhin noch weitere Optionen anwählen, wie (1) DOS-Prompt wählen, (2) eine andere Recovery-Version ausführen (erkennt aber z.B. meine Recovery-CD dann nicht als Option) oder (3) ein bestehendes System reparieren (auch das klappt nicht; das Programm bietet mir dann an, selbst Systemdateien anzuwählen: ich habe mich dann durch einige Systemdateien durchgeklickt, die auf C: aufgespielt worden waren, aber ohne Erfolg.

Via DOS-Promt habe ich dann mal die Festplatten "richtig" formatiert (also nicht nur nach "Gparted-Art". Danach habe ich wieder Recovery aufgespielt, aber es wird nicht erkannt.

Meine Vermutung ist ja weiterhin, dass ich mit den Partitionen etwas falsch gemacht habe. Für noch weitere Ideen bin ich sehr dankbar.
 

Milan0

Moderator a.D.
AW: Acer Travelmate 4602WLMI - Acer Recovery nur mit Originalpartitionierung?

so langsam weiß ich bei dir auch nicht weiter.

Was spricht gegen einen Clean Install mit der XP CD?
 

Yukusoona

Neuer Benutzer
AW: Acer Travelmate 4602WLMI - Acer Recovery nur mit Originalpartitionierung?

Dagegen spricht nur, dass ich keinen Zugang zu einer Original-Windows-XP-"Nicht-Recovery"-Version habe...

Aber ich habe die Lösung gefunden!! Ich möchte Sie hier mit Euch teilen:

Zunächst einmal habe ich Acer selbst angeschrieben und das Problem geschildert. In der Antwort erfuhr ich (hier nur sinngemäße Zitate), dass Voraussetzung für die Wiederherstellung des Systems mittels Recovery-Windows-Versions nur sei, dass man eine FAT32-formatierte, aktive Partition hat. Wie viele Partitionen sei egal, auch die PQSERVICE-Partition könne ohne Weiteres gelöscht werden, denn sie sei - sofern man natürlich die Recovery-CDs hat(!) - keinesfalls für die Wiederherstellung erforderlich - auch wenn Acer natürlich keinerlei Garantie für die Funktionalität des Systems übernehme, wenn man an den Partitionen spiele. Der Acer-Mitarbeiter riet mir, mit einer Originalwindowsversion zu booten und - das Setup überspringend - zum Dosprompt zu gelangen, um mit fdisk die Partitionen einzustellen und mittels des Befehls "fdisk /mbr" den Masterbootrecord neu zu schreiben. Diese Tips waren für mich leider nicht hilfreich, zumal ich - wie gesagt - an keine Originalwindows-CD komme. Es ist mir an dieser Stelle unverständlich, wieso Acers bootfähige Recovery-CD nicht selbst im Stande ist, den Dosprompt anzubieten, um Befehle wie "format" oder "fdisk" zu verwenden. Es ärgert mich, dass hier auf andere CDs verwiesen wird.

Allerdings hat mich die Email des Acermitarbeiters zu folgender Lösung animiert:

Wenn man an den Partitionen spielt und/oder die versteckte Partition PQSERVICE löscht, dann muss man im BIOS die Option "D2D-Recovery" (disk-to-disk-Recovery) ausstellen ("disable")!! Nachdem ich diesen Schalter umgestellt habe, hat das Booten der wiederhergestellten Windows-Partition problemlos funktioniert!
Mich hat schon gewundert, warum der Rechner jedesmal automatisch, nachdem ich die erste Partition (sei es die einzige oder eine von mehreren) in Gparted mit "boot" gelabelt habe, nach dem Neustart eben diese mit "diag" relabelt hat. Ist die D2D-Recovery-Option im BIOS eingeschaltet ("enable"), so scheint der Neustart immer der ersten verfügbaren Partition die Markierung "diag" aufzuzwingen, weshalb diese dann nicht mehr zum normalen booten zu gebrauchen ist.

Jetzt habe ich eine einzige FAT32-formatierte, ca. 70 GB große Partition, die mit "boot" gelabelt ist. In diesem Augenblick bin ich endlich dabei, meinen Rechner wieder neu mit Windows XP und allen Updates zu beziehen...

Vielen Dank für alle Tips und Ratschläge.
 
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