AW: AAO 751 friert bei längerer Benutzung ein
Hallo,
Ich hatte vor einigen Wochen ebenfalls Probleme mit meinem 751, der Support von Acer ist - wenn auch vielleicht durchaus freundlich - leider offenbar nicht in der Lage, echte Hilfe zu leisten.
Auch in anderen Foren berichten etliche Besitzer eines 751 davon, dass weder die Tipps der Support-Abteilung noch die Servicetechniker des Herstellers das Problem des "einfrierenden" 751 beheben können.
Vor diesem Hintergrund begab ich mich schließlich selbst auf die Fehlersuche, mit dem Ergebnis, dass mein System nun fast völlig stabil läuft. Lediglich einige eher exotische Szenarien führen nach wie vor zum Absturz (bspw. das Herunterladen einer extrem großen Datei über ein VPN; dieser Fehler scheint reproduzierbar, obwohl mir nicht einleuchtet, weshalb er auftritt).
Lange Rede, kurzer Sinn: Im Folgenden nun die Änderungen, welche die Stabilität deutlich erhöhen (zumindest in meinem Fall).
1.) Deaktivieren der Dateiausführungsverhinderung --> Infos dazu (auch zu den damit verbundenen Risiken) im WWW
2.) Deaktivieren aller Funktionen der Synaptics Touchpad-Software (die Scroll-Funktion sowie andere Zusatzfunktionen des Touchpads kann man ohnehin mit anderer Software besser realisieren; ich empfehle das Programm "TwoFinger Scroll")
3.) Deaktivieren aller Beschleunigungsfunktionen des GMA 500 Chips (Grafik); dazu die Grafikoptionen aufrufen (Rechtsklick auf den Desktop --> Eigenschaften --> Einstellungen --> Erweitert --> Problembehandlung --> Schieberegler auf "Keine" stellen); die Auswirkungen dieses Schrittes sollten in der Theorie gewaltig sein, tatsächlich ist aber kein spürbarer Geschwindigkeitsverlust damit verbunden (abgesehen von Programmen, welche Direct 3d - Beschleunigung benötigen, bspw. Google Earth)
4.) Verzicht auf den "Google Chrome" Browser; dieser ist zwar der schnellste verfügbare Browser, allerdings war es mir bisher nicht möglich, ihn auf dem 751 stabil zu betreiben (Alternativen: Firefox, Opera etc.)
5.) Herunterladen der aktuellen Treiber; hierbei ist darauf zu achten, dass einige Treiberpakete offenbar manuell installiert werden müssen, um die vorhandenen Treiber tatsächlich zu ersetzen (fiel mir bspw. bei den aktuellen Chipsatztreibern auf)
Falls ich etwas vergessen haben sollte (kommt ja gelegentlich vor
), so werde ich es später ergänzen.
Wie bei allen tiefergreifenden Veränderungen am System gilt natürlich auch hier: Wer das nötige Wissen nicht hat, sollte einen Fachmann zur Unterstützung heranziehen. Außerdem empfehle ich dringend, vor Durchführung der Änderungen ein Backup anzulegen !
Grüße,
Toyama