Extensa 5220 PENRYN T8300/9300 = Doppelherztransplantation

horgel

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Vielen Dank, aber die kannte ich schon. Wirklich weiterhelfen tun die nicht

Habe auch bereits die DSDT dekompiliert und die paar Errors und Warnungs gefixt. Aber das hat natürlich nichts gebracht, da so wie ich es verstanden habe beim 5220 die Lüfterkontrolle über den embedded Controller und nicht über ACPI läuft.

Im Prinzip bräuchte ich eine Methode das Ding zu deaktivieren und und den Lüfter direkt anzusprechen wie es Bastel unter NHC gemacht hat.

P.S.
Laut deiner Signatur benutzt du Linux und hat einen T8300. Wie machst du das denn eigentlich?
 

bastel

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Die billige Variante: Du musst eine Fansektion in das ACPI Bios einbauen, am besten so, wie es in der ACPI Dokumentation von Intel drin steht. Diese können auch "setzbar" sein, und wenn da ein Wert gesetzt wird, dann schaltest du den EC ab, und übernimmst die Steuerung.

Da kannst du dann unter Linux direkt mit dem /proc/acpi/fan/xxx device arbeiten, und ein kleines Script laufen lassen, was die Temperatur überprüft und den Fanwert anpasst. Nachteil ist natürlich, das es ein Shellscript ist, was ja eventuell wegsterben kann (Runlevel 1 etc).

Die gute Variante: das was jetzt im NHC-Skript gemacht wird, direkt im ACPI Bios machen. Dazu musst du irgendwie Speicher reservieren, und dann über Thermal Zone Polling erledigen. So hab ich das auch geplant, ich bin leider nur nicht so motiviert.

Du kannst unter Linux ein custom ACPI Bios laden, auch wenn sie dass beim letzten Kernelupdate rausgenommen haben, den Patch kann man ja wieder einbauen.

bastel
 

sync-error

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fan section acpi und linux

wenn du das hinbekommst kannst du deine hier ergebnisse posten?

hab unter ubuntu die gleichen lüftertroubles und würd ihn gern "zum schweigen" bringen bin aber ein noob :)
 

gobl

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was für ein Sockel muss den der CPU haben, damit ich das 5220 aufrüsten kann?

Würde auch ein Intel Pentium Dualcore E2160 passen?

Hier werden nur diese aufgelistet:
T7100
T7250
T7300
T7500
T7700
T7800


Gehen noch andere? Also ich meine wenn dann nur bessere als der serienmäßige 1,8GHz Celeron.... :D
 

yoyo1

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...ein T9500 läuft in meinem Acer 1A!
Dank der Bucht war die Anschaffung erschwinglich :) Ein Super Teil, der Notebook läuft ohne jegliche ACPI Modifikationen flüster leise. Der Lüfter geht kaum an. Vorher hatte ich den T7700. Da lief der Lüfter deutlich öfters an.

Gruß
 

horgel

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:rolleyes: Die "Elektronik-Bucht" natürlich!

Wo sonst kann man manchmal billig Teile schiessen (auch wenn sie wohl vielleicht ab- und zu vom Laster gefallen sind)
 

kexx

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Hey,

@bastel: Gibt es schon was Neues bez. Implementierung in den Bios?

Habe jetzt den T8300 verbaut und das Problem mit dem recht häufig laufendem Lüfter. Du hast schon zwei Lösungen genannt (custom ACPI Bios,...), aber leider bin ich noch zu n00b ;)

Danke schonmal!

Gruß Kexx
 

bastel

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Na für NHC gibts ja die Lösung.

Apropos (mal an alle). Ich habe heute einen T7100 eingebaut. Da ich MX-1 als Wärmeleitpaste verwende, habe ich nach auflegen des Kühlkörpers ein bissel wackeln müssen, um sie zu verteilen (mach ich bei open die Cpus eigentlich immer so). Ich hab dabei aber gar nicht daran gedacht, wie das dem Schaumstoff für das Chipsetdie bekommt.

Auf jeden Falls ist die CPU schön kühl, jedoch steigt die Temperatur der Zone 1 schnell auf 5x and, also 5-8 Grad mehr als die CPU. Momentan hab ich beispielsweise 56 für die TZ0 (CPU) und 61 für TZ1. Der original EC schaltet da keinen Lüfter ein.

Meine Fragen:

Ist das normal? Ich schau auch gerne morgen nochmal bei kaltem Laptop nach, ich denke mal der Schaumstoff liegt wieder ordentlich auf. Ich kann auch einen Tropfen normalflüssge Wärmeleitpaste drauf geben. Falls sich die Ecken des Dies beim Wackeln etwas in den Schaumstoff gefressen haben, sollte das eher kosmetischer Natur sein.
Dumm wärs, wenn was dazwischen wäre.

Und die andere: Momentan beachte ich im NHC Programm alle Thermalzonen und wähle die höchste aus. Wenn nun TZ1 doch immer höher als TZ0 ist, dann macht das wenig Sinn, man müsste dann schon für jede der beiden Zonen verschiedene Trippoints machen, den man von TZ1 abzieht. Temp Max ist ja 10 Kelvin höher. Ich ziehe jetzt momentan manuell 10 Kelvin von Zone1 ab, damit er wieder nur auf die CPU reagiert.

Gibts auch mal eine 3D Stresstest ohne CPU Last? Ich will mal nur den Chipsatz aufheizen.
 

kexx

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Nachtrag: Sorry, hab vergessen zu sagen, dass ich eigentlich nur Linux benutz!

Bez. Chipset Temp: Vor und nach dem Umbau war und ist der Wert TZS1 10° höher als TZS0.
Also TZS1 [39-51 °C], TZS0 [?-41 °C].
Ich hab den TZS0 bislang nicht anzeigen lassen, weil ich die Temperaturwerte nicht ernst genommen hab ;) Ist es denn sicher, dass TZS0 die CPU ist??

Btw.: Hab Silver 5 als WLP genommen.
 

bastel

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Ah Linux.. ok. Sommerzeit ist aber immer noch eine schlechte Zeit zum Coden :p Und meine Lieblingstastatur läuft nicht am PS2->USB Konverter :( Aber wollte nicht jemand weiter oben im Thread mal was für Linux machen? Hmmm.

Ja TZ0 ist die CPU und TZ1 der Chipsatz. Dann gibts noch 3 weitere, eins scheint die Festplatte zu sein, die anderen zwei irgendwo.

Also ich hab heute nochmal aufgemacht. Diesmal klebte das Silikonpad am Die und ging vom Kühlkörper ab. Sieht aber noch gut aus. Werd evtl mal schauen ob ich da was dazwischentröpfel, aber ich denke die geringere Wärmeleitung durch das Pad geht ok. Das einzige was komisch ist, das TZ1 langsam abkühlt, früher war das anders. Naja, ich werd heute abend mal entscheiden. Bei Last pendelt sich alles in der Nähe von 65 °C bei 40-54 Fanspeed ein (80 ist der EC Wert).
Was nutzt ihr denn als Alternative? Ich könnt sicher MX1 so dick auftragen, das wird auch nicht eintrocken, aber trotzdem nicht so optiomal. Hab auch einen nicht ganz so wie das Silikonpad dicken Wärmeleitschaumstoffaufkleber, wie sie manchmal auf Kühlkörpern kleben.

Es ist nur doof, wenn ich es einsaue, da die MX-1 wie die Originalpaste aussieht und auch die Konsitenz hat, sowie der Aufkleber auch noch ganz ist, könnte ich sogar spurenlos den M540 wieder einbauen, fall doch mal was anderes kaputt geht und es eingeschickt werden muss.

Ich will auf jeden fall die Temperaturgeschichte nicht zu kompliziert machen. Es gibt ja noch die anderen 3 Thermozonen, und mit einem T7xxx oder T8xxx werden die teilweise ja wirklich wärmer als die CPU.

Grade für ein ACPI Bios kann man da nicht alles machen. Ich denke mal, ein Korrekturoffset für TZ1 von 10 Kelvin sollte funktionieren und keine Gefahr bedeuten.
 

bastel

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Ich habe wieder alles zusammengefummelt und beim Chipsatz noch etwas Artic Ceramique auf beiden Seiten des Pads gelegt. Hoffe das sich keine Luftblasen eingeschlossen haben.

Btw: Das Pad ist in wirklichkeit eine knetbare Masse, hab mich aber nicht getraut es etwas wieder zusammen zu kneten (so dass ein aufsetzen das richtig fest anpresst). Also falls ihr eure Reste noch hab, da kann man wieder was draus machen. Diese komischen Schaumstoff (goldfarben) habe ich mich nicht getraut zu nutzen, bis ich nicht genau weiß, ob es ein Wärmeleitpad ist, sind aber so oder so nicht so der bringer.

Ich lasse grade Prime 95 in zwei Instanzen (in zwei Verzeichnissen) laufen auf Torture-maximum Heat, und die CPU bleibt bei 66 Grad laut coretemp, 68 laut TZ0 und dann 70 Grad Celcius für TZ1. Ist das bei anderen T7xxx Nutzern auch so? Lüfter ist natürlich bei Stufe 80.

bas
 

Urian

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Original von horgel
Ich teste gerade Ubuntu Hardy auf dem Acer und an sich klappt das Meiste sehr gut.

Da ich einen Penryn eingebaut habe, läuft der Lüfter 10°C zu früh an, was man mittlerweile unter Windows dank dem NHC-ACPI von bastel gut kompensieren kann.

Hat jemand Informationen, wie man ähnliches mit dem Acer unter Linux bewerkstelligen kann?

Wie hast du Dein WLAn unter Ubuntu zum Laufen gebracht ?
 

horgel

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A) mitgelieferte Hardwaretreiber
B) NDISwrapper mit Eindows-Treiber

A ist einfach (spezielle Hardwaretreiber im Menüpunkt Hardware aktivieren), funktioniert aber grottenschlecht: Mieseste Reichweite, häufige Disconnects, WLAN lampe funktioniert genau verkehrt rum. Nur zur absoluten Not und wenn du Sichtweite zum Router hast.

B ist komplexer. Es gibt aber im Ubuntuwiki und woanders Anleitungen, von denen alerdings out-of-the-box keine funktioniert. Nach Probieren bekam ich heraus, das man noch zwei Kernelmodule blacklisten muss. Den Treiber natürlich und noch ein abhänges Modul (weis leider den Namen nicht mehr, da ich kein Ubuntu mehr habe (s.u.)
Sonst tut sich gar nichts.
Der Lohn für die Mühe ist dann aber ein wie von Windows gewohntes stabiles und weitreichendes WLAN. (Die LED zeigt dann auch korrekt an)

Ich habe jetzt über zwei Monate diverse Linix-Dstris auf verschiedenen Systemen gestest und bin zu dem ernüchternden Fazit gekommen, das sich für mich der meistens damit verbundene Aufwand leider nicht wirklich lohnt.

Man bekommt zwar ein freies und kostenlosers System zusammen, aber irgendwo hängt es eigentlich immer...
(Kann eigentlich irgendjemand sein Extensa 5220 per Linux in den Suspend to Ram schicken und es wieder beleben ?)

Linux ist ein schönes flexibles System mit einer Menge von Ecken und Kanten, aber es wird leider mit einer Menge aggressiver Propaganda angepriesen, welche mit Realität nicht immer was tun hat. Das schadet dem Ruf mehr, als es ihm nützt (So bootet bei mir z.B ein gut gepflegtes und XP auf einem nicht gerade hardwaremässig gesegnetem Micro-Sub-Notebook, fast doppelt so schnell wie ein Standard-Ubuntu, trotz diverser Optimierungsversuche.)

Am besten und flottesten lief im übrigen Sidux (Debian-Sid basiert). Eine echte Empfehlung für alle unentwegten Pinguin Liebhaber. Immer topaktuell. Recht flott und eine gute, auchdeutschsprachige Doku.
(Hinweis: Die Konfiguration der Softwarepakete und die Aktualisierungen samt automatisierter Kernelupdates laufen über ein sehr Komfortables tetxbasiertes Script)
 

DC2JC

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Gestern habe ich nun auch erfolgreich die Transplantation durchgeführt. Es gab null Probleme, die CPU Temperatur liegt zwischen 48 und 54°C.
Große Augen machte ich nach dem Neustart von Vista. Die DVB-T Karte war nicht mehr einsetzbar, der Mediaplayer terminierte mit einem Fehler wie folgt:

Fehlerhafte Anwendung ehRecvr.exe, Version 6.0.6001.18000, Zeitstempel 0x47919381, fehlerhaftes Modul Indiv01.key, Version 11.0.6000.6324, Zeitstempel 0x47e2bc24, Ausnahmecode 0xc0000005, Fehleroffset 0x000fd70b, Prozess-ID 0xeac, Anwendungsstartzeit 01c8c03410e4bca8.

Nach längerem suchen lautet die Lösung wie folgt:

Verantwortlich für dieses Verhalten ist das in Windows Vista integrierte DRM-System. Es ist anzunehmen, dass DRM geschützte Musik nach dem Prozessorwechsel, wie auch nach dem Anwenden dieser Lösung nicht mehr funktioniert.
In der Ereignisanzeige taucht im Zusammenhang mit dem Fehler der Name “Indiv01.key” auf (der Name kann von System zu System variieren). Also hab ich mich mal auf die Suche nach dieser Datei gemacht. Die Suchfunktion hat die Datei sowie zwei weitere Dateien mit dem Namen “Indiv01″ (Namen und Anzahl Dateien können variieren) und anderer Erweiterung gefunden (C:\ProgramData\Microsoft\Windows\DRM). Wird der Ordner im Explorer nicht engezeigt, müssen die Systemdateien agezeigt werden (Im Explorer “Alt” drücken –> Extras –> Ordneroptionen –> Ansicht –> “Geschützte Systemdateien ausblenden” deaktivieren). Die Dateien in diesem Ordner müssen nun gelöscht werden. Nun noch den PC neustarten.

Zusammenfassung:
  • Man muss als Administrator eingeloggt sein
  • Falls noch nicht gemacht: Im Explorer “Alt” drücken –> Extras –> Ordneroptionen –> Ansicht –> “Geschützte Systemdateien ausblenden” deaktivieren sowie “Versteckte Dateien und Ordner anzeigen” altivieren
  • Alles im Ordner “C:\ProgramData\Microsoft\Windows\DRM” löschen bzw. als Backup in ein anderes Verzeichnis verschieben
  • Den PC neustarten

Achtung: Die Datei “Indiv01.key” enthält den DRM-Schlüssel des Computers. Durch die oben erwähnte Prozedur, wird diese Datei neu angelegt. DRM geschützte Mediendateien (MP3, Filme usw.) werden daher nicht mehr funktionieren. Bitte klärt vorher ab, ob und wie ihr eure Mediendateien sichern könnt, damit ihr sie nach der Prozedur wieder verwenden könnt.
 
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